Potenziale entfalten

Warum die Gender Pay Gap die Aufforderung schlechthin ist, dass Frauen ihre vollen Potenziale entfalten …

Potenzialentfaltung

 

So, es ist raus, Deutschland steht mal wieder bei der Gleichstellung von Mann und Frau ziemlich schlecht da.

Die Kohle landet bei den Männern …

… und das wissen wir ja, wer in diesem Land die Kohle hat, der sagt an, was und wie es läuft.

Laut Statistischem Bundesamt bekamen Männer zuletzt im Schnitt monatlich 1.192 € mehr (!!!) Bruttogehalt als Frauen. Die Differenz ist seit der letzten Erhebung vor vier Jahren somit um vier Euro gewachsen.

 

Die Lohnlücke ist besonders bei den Gutverdienern groß

 

Von ca. 3,9 Millionen Menschen mit einem Bruttogehalt von mindestens 5.100 € sind ca. 3,12 Millionen Männer und nur 802.000 Frauen – ein Männeranteil von 79,5 %.

Bei der Gruppe mit einem Monatsgehalt ab 12.100 € Euro sind es 158.000 Männer und 23.000 Frauen. Das ist ein Männeranteil von 87,3 %.

Das ist äußerst misslich, finde ich. Und mich macht es auch wütend.

Aber Wut ist gut, denn Wut ist pure Energie und kann ins Handeln bringen.

 

Gestern standest Du vielleicht noch vor der Lücke …

 

Was mich wütend macht?

Ich habe diese Gender Pay Gap in gewisser Weise mit zu verantworten.

Vera Birkenbihl drückte es so aus: „Wenn jemand Jahrhunderte lang unterdrückt wird, dann gehören da auch immer zwei dazu“.

Ich trage mit die Verantwortung, weil ich in meinem Berufsleben die üblichen „Frauenfehler“ gemacht habe und eben nicht getan habe, was ich von Beginn an hätte tun sollen: Meine vollen Potenziale als Frau zu entfalten.

Und dafür Sorge zu tragen, dass ich für die gleiche oder bessere Leistung das Gleiche oder sogar besser verdiene als die Männer.

 

… und heute bist Du einen Schritt weiter … wenn Du diese 3 Fehler vermeidest …

 

#1 Fehler: Ich leiste, leiste, leiste … leise, still und heimlich

Ich werde nie vergessen, wie einer meiner ersten Chefs ganz nebenbei einmal zu mir sagte: „Frau Dostal, tun Sie Gutes. Und dann reden Sie aber auch bitte darüber.“

Ich war empört über diesen Satz, war ich doch der Auffassung, dass ich einfach gut zu leisten hätte und es Aufgabe aller anderen sei, zu sehen, was und wie sehr ich leistete.

Aber meine Einstellung war ungefähr so, als wenn ich ein Schaufenster wunderschön dekoriere und dann ein schwarzes Tuch vors Fenster hänge mit der Einstellung: der, der es sehen will, der wird schon einen Weg finden, es zu sehen.

Und ich rede hier nicht von Eigenlob. Auch nicht von einer protzigen Selbstdarstellung.

Aber ich kann erzählen, was mich gerade begeistert an meinen Aufgaben.

Ich kann erzählen, was ich spannendes erlebt habe bei meiner erfolgreichen Verhandlungsführung.

Ich kann erzählen, was mir gerade wirklich Freude bereitet in meinem Job.

Und das nennt man dann ganz einfach storytelling und nicht Selbstdarstellung.

Und Platon sagte schon vor über 2000 Jahren, die, die Geschichten erzählen, regieren die Welt!

 

#2 Fehler: Jetzt qualifiziere ich mich noch mal weiter und dann …

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass ganz viele Frauen einen Doktortitel haben und ganz viele Männer nicht?

Meine subjektive Wahrnehmung geht in die Richtung, dass die Verteilung hier genau umgekehrt wie bei den Gehältern ist.

45% der Promovierenden sind Frauen heißt es. Aber abschließen tun ihre Doktorarbeit wahrscheinlich mehr Frauen als Männer.

Aber wie auch immer.

Ich wiederhole: alle Doktortitel und Super-Qualifikationen nützen nichts, wenn die Posten, wo unsere Lebenswirklichkeiten entschieden werden, nach wie vor hauptsächlich mit Männern besetzt sind.

In unserem Parlament sitzen derzeit wieder weniger Frauen als je. In den Vorstandsetagen sind sie auch nicht zu finden.

Willst Du daran etwas ändern, höre auf, Deine Lebenszeit und Lebenskraft in immer noch eine Weiterbildung und noch eine Qualifikation zu stecken.

Fange an, Deine einzigartigen Potenziale zu entdecken, sie zu pflegen und dann sinn- und gewinnbringend zu entfalten.

Da schlummert vieles in Dir, was Du einfach aktivieren kannst, so dass Du ganz ohne Umwege auf das nächste Level kommst.

 

#3 Fehler: Ich möchte auf keinen Fall als egoistisch gelten …

Wenn Du jemals vermutet hast, Dein Umfeld hält Dich für egoistisch, wenn Du als Frau etwas für Dich tust und Dich entfaltest und sogar verwirklichst, dann liegst Du wahrscheinlich richtig damit.

Das Umfeld möchte in der Regel keine Veränderung und am Status quo festhalten.

Und der Status quo, der für uns Frauen in Deutschland gerade herrscht ist … na sagen wir mal so Lala.

Und nach dem letzten Pandemie – Jahr leider noch mal mehr Lala, als vorher.

Aber mal ehrlich, wann bist Du ein echter Gewinn für unsere Gesellschaft, wann kannst Du Deinem Umfeld und Deinen Liebsten wirklich nachhaltig etwas geben?

Mit wem bist Du lieber zusammen? Jemandem, der zufrieden, erfüllt und positiv gestimmt ist, weil er tut und lebt, was er liebt?

Oder jemandem, der unglücklich oder gar vergrämt ist, weil er sich versagt, zu tun, was ihm am Herzen liegt?

 

… und raus aus der Opferrolle rein ins Tun kommst.

 

Ich habe in den letzten Jahren immer wieder den Satz gehört, ja, am Ende wollen die Frauen ja auch gar nicht Karriere machen. Sie haben dann andere Prioritäten. Und irgendwie auch keine Lust auf das, wie es läuft.

Diese Sätze sind gelinde gesagt eine Frechheit. Wenn sie aus einer gewissen Männerecke kommen.

Und drücken paradoxer Weise dabei genau die Wahrheit aus:

Ganz genau, die Frauen haben tatsächlich keine Lust, auf das, wie man gerade so Karriere macht. Sie wollen Karriere machen. Und zwar auf ihre Art und Weise.

Ganz richtig, die Frauen haben andere Prioritäten als die Männer, nämlich die, die ihren Werten und Bedürfnissen entsprechen.

Und ja, sie haben keine Lust auf das, wie es gerade insgesamt läuft. Sie haben nämlich viele neue, gute Ideen, wie es anders laufen kann.

 

Und nun fragst Du Dich vielleicht, wie Du das für Dein Leben ändern kannst?

 

Und siehst vor allem einen unüberwindbaren, großen Berg vor Dir?

Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst. Denn ich habe mich ganz genauso gefühlt, bevor ich mich getraut und entschlossen habe, die drei Fehler nicht mehr zu machen.

Und ich habe es auch nicht alles auf einmal hinbekommen. Meine Lernkurve war bisweilen steil, aber auch lang.

Aber was sich zunehmend einstellte: ich machte immer mehr in meinem Leben, was mich wirklich erfüllte und mir Sinn gab.

Und mein Leben wurde dabei nicht anstrengender sondern leichter, einfach mit dem Fluß des Lebens anstatt gegen mich.

Und damit sind wir genau da, dass die Gender Pay Gap mich als Frau geradezu auffordert, meine Potenziale voll zu entfalten.

Denn es wird so bleiben, wie es ist, wenn wir Frauen nicht anfangen, wirklich die Verantwortung für uns zu übernehmen.

Wenn wir Frauen nicht anfangen, unseren weiblichen Raum zu füllen und wirklich voll auszufüllen. Mit allem, was dazu gehört, so dass wir für unsere prachtvolle Expertise auch die angemessene Kohle bekommen.

Denn niemand kann sich Deine Zähne putzen. Niemand kann für Dich abnehmen. Niemand kann Dein Leben leben. Niemand kann Dir einen Wert geben, den Du Dir nicht selbst gibst.

Und deswegen kannst auch nur Du Deine Potenziale, also Deine Kraft und Deine Macht entfalten … so dass Du die Welt damit bereichern kannst.

Wenn Du weitere exklusive Tipps erhalten möchtest, dann trage Dich in den Info-Letter ein.

Warum? Du erhältst hier immer zum Monatsanfang wertvollen Input aus unserem Erfolgs-Guide „SoulScript Secrets“.

 

PS: Deine Potenziale zu entfalten ist einfacher, als Du denkst.

Wenn Du schon mal die gängigen drei „Frauenfehler“ vermeidest … dann wirst Du Dich gleich ganz anders aufstellen … und am Ende mehr verdienen.